Luther|Bach|Blues|2017

Das Programm zum Reformationsjubiläum 2017:

 

Nach mehr als 100 Konzerten im In- und Ausland mit seiner Interpretation der Easter Suite Oscar Petersons präsentiert das Bielefelder Jazztrio Kordes-Tetzlaff-Godejohann im Jahr des Reformationsjubiläums sein aktuelles Programm:

 

Luther|Bach|Blues:

 

Höhepunkte ihrer aktuellen CD „Salute to Bach“  kombinieren die drei Musiker mit eingängigen und gleichermaßen ausgefallenen Arrangements ausgewählter Luther-Lieder, die in Teilen auch auf der aktuellen CD „heimlich, still & leise“ zu finden sind.

Martin Luther begegnet der Leidenschaft Piazzollas und Mendelssohn Bartholdy entdeckt den Blues.

 

"Perfekt abgestimmtes und sensibel agierendes Triospiel, enorme Klangfülle, faszinierendes Spiel auf dem Flügel", urteilt das renommierte Jazzpodium.

 

Luther|Bach|Blues:

Eine Empfehlung für Klassik- und Jazzfreunde.

 

"Kordes-Tetzlaff-Godejohann erzählen von der Grenze, die zwischen Barockmusik und  Jazz liegt. Es ist gleichzeitig die Grenze zwischen kirchlicher und weltlicher Musik; zum Beispiel wenn sie Musik von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartoldy und Astor Piazzolla arrangieren, um daraus ein Milonga für Martin Luther zum 500. Geburtstag der Reformation 2017 zu zaubern.

(...) donnernder Applaus."

Rheinische Post, 17.01.2017

 

 

 

 

Lutheriana in Jazz

Lieder Martin Luthers in ausgewählten Jazzversionen

 

Musik spielte für Martin Luther bei der Verbreitung seiner 95 Thesen eine ganz entscheidende Rolle. Rund 45 Gottesdienst-Lieder hat er ab 1523 komponiert. Um die Menschen besser zu erreichen, verwendete der Reformator auch bekannte Melodien und versah sie mit neuen Texten.

Von Thomas Loewner

 

Luthers Werk diente später als Vorlage für Bearbeitungen durch andere Komponisten, unter ihnen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach. Doch auch Jazzer haben das Potenzial der Luther-Choräle für die improvisierte Musik erkannt.

Passend zum Lutherjahr und dem 500. Jahrestag der Reformation beschäftigen sich gleich mehrere Projekte mit den Originalen. Darunter etwa der Berliner Pianist Ekkehard Wölk und sein Bielefelder Kollege Olaf Kordes: Gemeinsam mit ihren Trios haben sie so unterschiedliche wie zeitgemäße Wege gefunden, Luthers mit Jazzmitteln neu zu interpretieren. Die Produktion "New Eyes On Luther" bringt dagegen Musiker aus den Bereichen Jazz und Klassik zusammen. Bereits im Jahr 2008 - zu Beginn der Lutherdekade - erschien "The Martin Luther Suite - A Jazz Reformation". Hier spielt die NDR Bigband die Musik Martin Luthers, neu arrangiert von Lucas M. Schmid.

Beitrag im Rahmen der „Jazzfacts“ - Deutschlandfunk, 31.10.2017